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   BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96   

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https://dejure.org/1997,1447
BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96 (https://dejure.org/1997,1447)
BGH, Entscheidung vom 15.09.1997 - II ZR 97/96 (https://dejure.org/1997,1447)
BGH, Entscheidung vom 15. September 1997 - II ZR 97/96 (https://dejure.org/1997,1447)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Adressatenkreis einer Ausschließungsklage - Keine Klage gegen mit Ausschließung einverstandenen Gesellschaftern - Anforderungen an außergerichtliche Zustimmungserklärung bei Ausschließungsklage - "Wichtiger Grund" im Sinne des § 133 Abs. 1 HGB - Keine unzumutbares Verhalten ...

  • Judicialis

    HGB § 133 Abs. 1; ; HGB § 140 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 133 Abs. 1, § 140 Abs. 1
    Ausschluß eines Gesellschafters wegen gesellschaftsfeindlichen Verhaltens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 146
  • ZIP 1997, 1919
  • WM 1997, 2169
  • BB 1997, 2339
  • DB 1997, 2373
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 13.01.1958 - II ZR 136/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    Dies bezieht sich jedoch nicht auf Gesellschafter, die bereits außergerichtlich und bindend erklären, sie seien mit der Auflösung der Gesellschaft einverstanden (vgl. Sen.Urt. v. 13. Januar 1958 - II ZR 136/56, WM 1958, 216, 217).

    Entsprechendes gilt nach der Rechtsprechung des Senats für die Ausschließungsklage nach § 140 HGB (vgl. Sen.Urt. v. 13. Januar 1958 - II ZR 136/56 aaO; nur scheinbar einschränkend BGHZ 68, 81, 83).

  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    Eine Auflösungsklage (§§ 161 Abs. 2, 133 HGB) ist gegen die Mitgesellschafter zu richten, wobei grundsätzlich alle Mitgesellschafter verklagt werden müssen, soweit sie nicht ebenfalls aktiv die klageweise Auflösung der Gesellschaft betreiben (vgl. BGHZ 30, 195, 197).
  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 56/80

    Gesellschaftersausschließung nach freiem Ermessen

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    § 140 HGB ist - im Gegensatz zu § 133 Abs. 1 HGB (vgl. § 133 Abs. 3 HGB) - allerdings weitgehend dispositiver Natur (vgl. BGHZ 31, 295, 300; 68, 212, 214; 81, 263, 265 f.; 107, 351, 356).
  • BGH, 05.06.1989 - II ZR 227/88

    Ausschließung von Gesellschaftern nach freiem Ermessen eines Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    § 140 HGB ist - im Gegensatz zu § 133 Abs. 1 HGB (vgl. § 133 Abs. 3 HGB) - allerdings weitgehend dispositiver Natur (vgl. BGHZ 31, 295, 300; 68, 212, 214; 81, 263, 265 f.; 107, 351, 356).
  • BGH, 09.11.1992 - II ZR 234/91

    Kündigung des GmbH-Geschäftsführers aus wichtigem Grund

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    Die Revision rügt mit Erfolg, daß das Berufungsgericht den Rechtsbegriff des "wichtigen Grundes", der hier im Sinne des § 133 Abs. 1 HGB zu verstehen ist (§ 19 des Gesellschaftsvertrages), verkannt hat (vgl. dazu Sen.Urt. v. 9. November 1992 - II ZR 234/91, WM 1992, 2142, 2143 = NJW 1993, 463, 464 - betr. § 626 Abs. 1 BGB).
  • BGH, 17.12.1959 - II ZR 32/59

    Ausschluß eines Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    § 140 HGB ist - im Gegensatz zu § 133 Abs. 1 HGB (vgl. § 133 Abs. 3 HGB) - allerdings weitgehend dispositiver Natur (vgl. BGHZ 31, 295, 300; 68, 212, 214; 81, 263, 265 f.; 107, 351, 356).
  • BGH, 13.02.1995 - II ZR 225/93

    Kündigung des Gesellschafter-Geschäftsführers und Zwangseinziehung des

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    Die Revision rügt weiterhin zutreffend, daß die Interessenabwägung des Berufungsgerichts auch deshalb fehlerhaft ist, weil es nicht geprüft hat, ob die den Ausschluß des Beklagten zu 1 betreibenden Gesellschafter ihrerseits ein Fehlverhalten gezeigt haben, das die vom Berufungsgericht als Ausschlußgrund gewerteten Äußerungen des Beklagten zu 1 jedenfalls in milderem Licht erscheinen läßt (vgl. Sen.Urt. v. 22. Januar 1990 - II ZR 21/89, WM 1990, 677; v. 13. Februar 1995 - II ZR 225/93, WM 1995, 752, 754).
  • BGH, 20.01.1977 - II ZR 217/75

    Hinauskündigung eines Gesellschafters nach freiem Ermessen

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    § 140 HGB ist - im Gegensatz zu § 133 Abs. 1 HGB (vgl. § 133 Abs. 3 HGB) - allerdings weitgehend dispositiver Natur (vgl. BGHZ 31, 295, 300; 68, 212, 214; 81, 263, 265 f.; 107, 351, 356).
  • BGH, 28.04.1975 - II ZR 16/73

    Zustimmung zur Ausschließungsklage

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    Soweit sie auf die Senatsentscheidung vom 28. April 1975 (BGHZ 64, 253) verweist, ist dem entgegenzuhalten, daß dort die Ausschließungs- mit der Zustimmungsklage verbunden war.
  • BGH, 18.10.1976 - II ZR 98/75

    Verbindung von Zustimmungs- und Ausschließungsklage

    Auszug aus BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96
    Entsprechendes gilt nach der Rechtsprechung des Senats für die Ausschließungsklage nach § 140 HGB (vgl. Sen.Urt. v. 13. Januar 1958 - II ZR 136/56 aaO; nur scheinbar einschränkend BGHZ 68, 81, 83).
  • BGH, 12.12.1994 - II ZR 206/93

    Ausschließung eines Kommanditisten wegen persönlicher Spannungen und

  • BGH, 22.01.1990 - II ZR 21/89

    Ausschluß eines GmbH-Gesellschafters

  • BGH, 09.12.1968 - II ZR 42/67

    Kommanditgesellschaft: Übernahmeklage

  • RG, 15.03.1902 - I 495/00

    Ausschließung eines Genossenschaftsmitgliedes

  • OLG Köln, 19.12.2013 - 18 U 218/11

    Auflösung einer Gesellschaft oder Ausschluss einzelner Gesellschafter wegen eines

    Die Feststellung ist aufgrund einer umfassenden Würdigung aller Umstände zu treffen, die bei Schluss der letzten mündlichen Verhandlung vorliegen (BGH, Urteil vom 15. September 1997 - II ZR 97/96 -, iuris Rn. 12).

    Auch die Besonderheit, dass die F ein Familienunternehmen darstellt, was Treuepflichten verstärken und einer sonst möglichen Ausschließung entgegen stehen, andererseits Verfehlungen aber auch als besonders schwerwiegend erscheinen lassen kann (vgl. BGH, Urteile vom 9. Dezember 1968 - II ZR 42/67 -, BGHZ 51, 204 ff., und vom 15. September 2007 - II ZR 97/96 -, iuris Rn. 25 = NJW 1998, 146 f.), ist vorliegend nicht von ausschlaggebender Bedeutung.

    Die Feststellung ist aufgrund einer umfassenden Würdigung aller Umstände zu treffen, die bei Schluss der letzten mündlichen Verhandlung vorliegen (BGH, Urteil vom 15. September 1997 - II ZR 97/96 -, iuris Rn. 12).

  • OLG Nürnberg, 30.04.2014 - 12 U 914/13
    aa) Der Ausschließungsgrund muss ein in der Person des Auszuschließenden liegender wichtiger Grund sein, der es den übrigen Gesellschaftern unzumutbar macht, die Gesellschaft gemeinsam mit dem Auszuschließenden fortzusetzen; dieser muss für die anderen Gesellschafter untragbar geworden sein (vgl. § 314 Abs. 1 Satz 2 BGB)(BGH, Urteil vom 30.11.1951 - ..., BGHZ 4, 108; Urteil vom 15.09.1997 - ..., NJW 1998, 146; Lorz in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB 2. Aufl. § 140 Rn. 5).

    Hierbei sind insbesondere die Verdienste um das Unternehmen, die Art der (ggf. gegenseitigen) Verfehlungen, deren Folgen für beide Seiten, das Alter des auszuscheidenden Gesellschafters, die Art des Unternehmens (etwa: Familienunternehmen), die Dauer seines Bestehens und der Beteiligung und die auf dem Spiel stehenden Werte relevant (BGH, Urteil vom 30.11.1951 - ..., BGHZ 4, 108; Urteil vom 15.09.1997 - ..., NJW 1998, 146; Roth in: Baumbach/Hopt, HGB 36. Aufl. § 140 Rn. 7; Lorz in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB 2. Aufl. § 140 Rn. 15ff.).

    Im Übrigen wird, wenn man das Interesse des ausgeschlossenen Gesellschafters betrachtet, der nur kapitalistisch beteiligte Kommanditist durch den Ausschluss vielfach weniger hart betroffen als etwa ein persönlich haftender Gesellschafter, der über die rein kapitalmäßige Beteiligung hinaus in der Gesellschaft mitgearbeitet und die Geschicke des Gesellschaftsunternehmens mitgelenkt hat (BGH, Urteil vom 07.05.1973 - ..., NJW 1973, 1606; Urteil vom 12.12.1994 - ..., NJW 1995, 597; Urteil vom 15.09.1997 - ..., NJW 1998, 146).

    dd) Ein wichtiger Grund für die Ausschließung liegt grundsätzlich nicht vor, wenn in der Person des (oder auch nur eines) - die Ausschließung betreibenden - verbleibenden Gesellschafters selbst ein Ausschließungsgrund gegeben ist (BGH, Urteil vom 25.01.1960 - ..., BGHZ 32, 17; Urteil vom 23.02.1981 - ..., BGHZ 80, 346; Urteil vom 15.09.1997 - ..., NJW 1998, 146; Roth in: Baumbach/Hopt, HGB 36. Aufl. § 140 Rn. 7, 16; vgl. BGH, Urteil vom 30.11.1951 - ..., BGHZ 4, 108) oder sonstige Umstände vorliegen, deren Berücksichtigung im Rahmen der Interessenabwägung zu einer anderen Beurteilung derjenigen Gründe führen können, die der von der Ausschließung betroffene Gesellschafter gesetzt hat (BGH, Urteil vom 17.02.1955 - ..., BGHZ 16, 318; Urteil vom 25.01.1960 - ..., BGHZ 32, 17; Lorz in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB 2. Aufl. § 140 Rn. 16; vgl. BGH, Urteil vom 21.11.2005 - ..., NJW 2006, 844).

    ee) Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung des Vorliegens eines Ausschließungsgrundes (und die insoweit vorzunehmende Interessenabwägung) ist die letzte mündliche Tatsachenverhandlung (BGH, Urteil vom 15.09.1997 - ..., NJW 1998, 146; Roth in: Baumbach/Hopt, HGB 36. Aufl. § 140 Rn. 5; Lorz in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB 2. Aufl. § 140 Rn. 15).

  • OLG Dresden, 05.02.2001 - 2 U 2422/00

    Feststellung der Wirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses; Förmliche

    a) Bei der gebotenen Gesamtschau liegt kein die Ausschließung rechtfertigender wichtiger Grund vor, da die Klägerin durch das ihr vorgeworfene Fehlverhalten weder ihre Treuepflichten schwerwiegend verletzt noch das gesellschaftliche Vertrauensverhältnis derart nachhaltig zerstört hat, dass den Mitgesellschaftern die Fortsetzung der Gesellschaft mit ihr nicht zuzumuten ist (vgl. BGH WM 1966, 31; BGHZ 80, 346 [349]; BGH ZIP 1995, 567 [569]; BGH ZIP 1997, 1919 [1920]).

    (1) Der Senat verkennt dabei nicht, dass ein wichtiger Grund i.S.v. § 8 der Satzung der Beklagten auch dann vorliegen kann, wenn die Klägerin zwar nicht das alleinige oder hauptsächliche Verschulden an der Zerrüttung trifft, aber aufgrund eines im Wesentlichen von ihr ausgehenden Verhaltens ein sinnvolles Zusammenwirken der Gesellschafter nicht mehr erwartet werden kann (vgl. BGHZ 80, 346 [351]; BGH ZIP 1997, 1919 [1920]).

    ee) Dahinstehen kann deshalb, inwieweit Maßnahmen der Mitgesellschafter das Verhalten der Klägerin mit ausgelöst haben und dieses in milderem Licht erscheinen lassen, ob die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Gesellschaftern in gewissen Grenzen Anlass geben müssten, über bestimmte Dinge hinwegzusehen (vgl. BGH ZIP 1997, 1919 [1921]; BGHZ 51, 204 [206]) oder ob in der Person der Mitgesellschafter liegende Ausschließungsgründe einen Ausschluss der Klägerin hindern (vgl. BGH ZIP 1997, 1919 [1920]; BGH WM 1995, 752 [754]; BGHZ 32, 17 [31]).

  • OLG München, 23.04.2015 - U 4898/12

    Geltendmachung von Auskunftsrechten gemäß § 51a Abs. 1 GmbHG kein wichtiger Grund

    Dies bezieht sich jedoch nicht auf Gesellschafter, die außergerichtlich und bindend erklären, die ergehende gerichtliche Entscheidung gegen sich gelten zu lassen (BGH NJW 1998, 146; Baumbach/Hopt, HGB, 36. Aufl. Rn. 17; vgl. auch BGH-RR 2002, 538).
  • OLG München, 08.05.2020 - 23 U 1212/19

    Berufung, Gesellschafterversammlung, Gesellschaft, Gesellschafter,

    Der Rechtsbegriff des wichtigen Grundes ist hier im Sinne des § 133 Abs. 1 HGB zu verstehen (vgl. BGH, Urteil vom 15.09.1997 - II ZR 97/96 -, Rn. 11, juris sowie BGH, Urteil, vom 09.11.1992 - II ZR 234/91, Rn. 16, juris - betr. § 626 Abs. 1 BGB).

    Die Ausschließung kommt nur als "ultima ratio" in Betracht, nämlich wenn die Unzumutbarkeit nicht durch mildere Mittel beseitigt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 15.09.1997 - II ZR 97/96 -, Rn. 12, juris; BGH, Urteil vom 01.03.2011 - II ZR 83/09 -, Rn. 30, juris), etwa weil es genügt, dem betroffenen Gesellschafter die Geschäftsführungsbefugnis zu entziehen (vgl. OLG München, Urteil vom 30.04.2009 - 23 U 3970/08 -, Rn. 25f, juris).

    Inwieweit ein wichtiger Grund für die Ausschließung eines Gesellschafters gegeben ist, ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des jeweiligen Einzelfalles unter Beachtung des Grundsatzes der "ultima ratio" zu beurteilen (vgl. BGH, Urteil vom 15.09.1997 - II ZR 97/96 -, Rn. 12, juris; BGH, Urteil vom 01.03.2011 - II ZR 83/09 -, Rn. 30, juris).

  • OLG München, 30.04.2009 - 23 U 3970/08

    Kommanditgesellschaft: Voraussetzungen für die Ausschließung eines Kommanditisten

    25 1. Rechtlicher Ausgangspunkt sind die §§ 133, 140, 161 Abs. 2 HGB: Danach erfordert die Ausschließung zunächst einen "wichtigen Grund" im Sinne von § 133 Abs. 1 HGB (vgl. BGH ZIP 97, 1919 Tz. 11).

    Im Rahmen einer umfassenden Würdigung sämtlicher Umstände ist sodann die Frage zu beantworten, ob die (bewiesenen) Vorwürfe derartig nachhaltige Auswirkungen auf das Gesellschaftsverhältnis haben, dass ein sinnvolles Zusammenwirken der Gesellschafter nicht mehr zu erwarten ist (siehe z. B. BGH ZIP 95, 113; ZIP 97, 1919).

    Im Rahmen dieser Beurteilung ist etwa das Verhalten sowohl des Beklagten (Art, Schwere und Grad eines Verschuldens) aber auch das der übrigen Gesellschafter zu würdigen, ferner die persönlichen und wirtschaftlichen Folgen für den Betroffenen, dessen etwaige Leistungen und Verdienste sowie die Beschaffenheit des Gesellschaftsverhältnisses (Art der Beteiligung, Vorliegen einer sog. "Familiengesellschaft" etc., siehe z. B. BGH WM 77, 500, 502; ZIP 97, 1919; ZIP 95, 113 sowie BGHZ 51, 204, 206).

  • LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12

    Beiderseitige schwerwiegende Pflichtverletzungen der Gesellschafter einer

    Nach der Rechtsprechung sind Ausschließungsklagen nicht nur gegen den auszuschließenden Gesellschafter, sondern neben diesem gegen sämtliche Mitgesellschafter zu richten, die der Ausschließungsklage nicht zustimmen (BGH NJW 1998, 146; Baumbach-Hopt HGB Rdn. 20 f. zu § 140 Rdn. 13 zu § 133).
  • OLG Rostock, 27.06.2012 - 1 U 59/11

    GmbH: Voraussetzungen der Zwangseinziehung eines Gesellschafteranteils;

    Das Verbleiben des Gesellschafters in der Gesellschaft muss für die übrigen Gesellschafter nicht tragbar sein (BGH BB 1997, 2339 [2340]; OLG Nürnberg, a.a.O., 253).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2013 - L 2 R 597/10

    Sozialversicherungspflicht von Kükensortierern; Zusammenschluss von

    Diese bewusst weit gefassten Kündigungsrechte gehen weit über die Ausschlussmöglichkeiten hinaus, die sich ohne eine entsprechende vertragliche Bestimmung bereits von Gesetzes wegen nach §§ 140, 133, 161 Abs. 2 HGB (vgl. zu Letzteren etwa BGH, Urteil vom 15. September 1997 - II ZR 97/96 -, juris : Die Fortsetzung der Gesellschaft ist nur dann unzumutbar, wenn für die Zukunft ein sinnvolles Zusammenwirken der Gesellschafter nicht zu erwarten ist.
  • OLG Düsseldorf, 30.08.2013 - 17 U 22/13

    Wirksamkeit einer Schiedsklausel für Streitigkeiten unter den Gesellschaftern

    Diese Feststellung ist aufgrund einer umfassenden Würdigung aller Umstände zu treffen, die bei Schluss der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung vorliegen (BGH NJW 1998, 146 zur oHG).
  • OLG Stuttgart, 27.08.2008 - 14 U 50/07

    Nichtigkeit eines Gesellschafterbeschlusses bzgl. der Ergebnisverwendung

  • OLG Stuttgart, 17.03.2014 - 14 U 52/13

    Gesellschafterausschluss aus einer GmbH & Co. KG: Mindestfrist für die

  • OLG Rostock, 19.12.2007 - 6 U 103/06

    Kommanditgesellschaft: Ausschluss eines Kommanditisten wegen Alkoholsucht

  • OLG Frankfurt, 02.10.2001 - 5 U 31/00

    GmbH in Liquidation: Ausschluss eines Gesellschafters aus wichtigem Grund

  • OLG Hamm, 02.09.2013 - 8 U 44/12

    Begründetheit einer Auflösungsklage

  • OLG Hamburg, 27.03.2009 - 11 U 258/05
  • OLG Dresden, 17.08.1998 - 2 U 596/98

    Wichtiger Grund für die Einziehung von GmbH-Geschäftsanteilen

  • OLG München, 31.07.2001 - 30 U 509/95

    Vorhandensein eines wichtigen Grundes im Sinne von § 133 HGB für den Ausschluss

  • OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 5 U 148/19

    Streit um Auflösung einer OHG

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